Philipp Wiede
Der Cellist Philipp Wiede stammt aus einer Musikerfamilie und erhielt seinen ersten Cello- und Klavierunterricht im Alter von 5 Jahren. Schon während seiner Schulzeit errang er zahlreiche Preise und Stipendien als Solist und Kammermusiker. Nach dem Abitur begann Philipp Wiede sein Cellostudium an der Folkwang Universität der Künste in Essen in der Klasse von Prof. Young-Chang Cho. Daneben belegte er auch die Fächer Klavier und Musiktheorie als Hauptfächer und schloss mit dem Diplom ab. Im Anschluss setzte er sein Studium in London an der Guildhall School of Music and Drama bei Prof. Louise Hopkins fort und wurde im November 2009 mit dem Master of Music ausgezeichnet. Während seiner Zeit in London sammelte Philipp Wiede Orchestererfahrung im London Symphony Orchestra und im Orchester der Guildhall School, wo er als Stimmführer unter dem Dirigat von Sir Colin Davis in der Barbican Hall auftrat. Konzertreisen mit Orchestern wie dem Philharmonia Orchestra London oder dem Gürzenich Orchester und mit Kammermusikensembles wie den 12 Cellisten der Essener Celloklasse von Prof. Cho, führen ihn regelmäßig in die wichtigsten Konzertsäle weltweit. Philipp Wiede vertiefte seine musikalische Ausbildung bei Meisterkursen von Martin Ostertag, Wolfgang Boettcher, David Geringas, Natalia Gutman, dem Trio Jean-Paul, dem Fauré-Quartett und anderen. Er war Stipendiat der Villa Musica und erhielt die Förderung von Live Music Now. Mit dem von ihm gegründeten Klavierquartett, dem Max-Reger-Quartett, trat er 2010 in der Konzertreihe Best of NRW in 11 Konzerten auf. Das Ensemble war Finalist des Deutschen Musikwettbewerbs in Bonn 2008 und wurde von der Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung gefördert. Solistisch war Philipp Wiede bereits mit den Münchner Symphonikern, der Neuen Hofkapelle Potsdam und dem Kurpfälzischen Kammerorchester Mannheim zu hören. Seit 2010 ist Philipp Wiede als erster Solocellist bei den Münchner Symphonikern engagiert. Er spielt eines der seltenen Celli von Vincenzo Jorio, Neapel um 1850.
2018