Ekin Su Paker

Die türkische Sopranistin Ekin Su Paker kehrt in der Spielzeit 2023/2024 als „Herzogin und Pipetta“ in „Die Banditen“ von J. Offenbach an die Oper Frankfurt zurück. Sie debütierte in der vergangenen Saison bei den Tiroler Festspielen in Erl als Helmwige in Wagners Die Walküre unter der Regie von Brigitte Fassbaender. Seit der Spielzeit 2020/2021 war sie als Papagena (Mozarts „Die Zauberflöte“), Gretel (Humperdincks „Hänsel und Gretel“), Sylviane (Lehárs „Die lustige Witwe“), Rosina (Rossinis „Il barbiere di Siviglia“), Sopran (Pergolesis „Stabat Mater“) an der Oper Frankfurt, als „Annemarie“ in Offenbachs „Die Verlobung bei der Laterne“ mit der Aschaffenburger Philharmonie in der Stadthalle Aschaffenburg und als „Zerlina“ in Mozarts Don Giovanni-Highlights an der Alte Oper Frankfurt sowie als Barbarina (Mozarts „Le nozze di Figaro“) am Staatstheater Wiesbaden zu erleben. Aufgrund eines Corona-Falls sprang sie im Januar 2022 am Opernhaus Zürich für die Proben von Les dialogues des Carmélites als „Blanche“ ein. Ihr Debüt mit der Rolle der Barbarina gab sie in der Spielzeit 2020/2021 als Mitglied des Opernstudios an der Oper Frankfurt und anschließend auch am Theater an der Wien. Die Produktion am Theater an der Wien wurde live im ORF übertragen. Engagements als Adina und Giannetta („L’elisir d’amore“), Poppea („L’incoronazione di Poppea“), Blanche („Les Dialogues des Carmélites“), Celia („La fedeltà premiata“), Eurydike („Orpheus in der Unterwelt“), Anna Reich („Die lustigen Weiber von Windsor“), Despina („Così fan tutte“) und Adele („Die Fledermaus“) führten sie u.a. ans Opernhaus Süreyya Istanbul, ans Ephesos Opern- und Ballettfestival, ans Haus für Musik und Musiktheater Graz sowie ans Woodhouse Opera Festival London.
Ihre künstlerische Ausbildung begann Ekin Su Paker am Istanbul University State Conservatory und absolvierte anschließend ihren Master in Musiktheater an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz. Sie ist Preisträgerin der Istanbul Baroque Festival Competition 2016 sowie Finalistin des Nationalen Wettbewerbs Junger Solisten der İzmir State Opera 2018 und des Siemens- Opernwettbewerbs Istanbul 2018. 2019 war die Künstlerin im Finale des Internationalen Gesangswettbewerbs Neue Stimmen der Bertelsmann Stiftung Gütersloh.
Für ihre Zusammenarbeit und Meisterkurse mit bedeutenden klassischen Interpreten wie Neil Shicoff, Brigitte Fassbænder, Edith Wiens, Eva Mei, Alfonso Antoniozzi, Regisseuren wie Brigitte Fassbænder, Olivier Tambosi, Jetske Mijnssen, Alfred Dorfer, Katharina Thoma, Caterina Panti Liberovici sowie Dirigenten wie Sebastian Weigle, Erik Nielsen, Steven Sloane, Marc Piollet, Michael Millard, Stefan Gottfrier erhielt sie Anerkennung. Während sie ihre Opernaufführungen und Konzerte fortsetzt, führt Ekin Su ihr akademisches Studium im 3. Zyklus Bühnenexamen Oper bei Prof. Marion Eckstein an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart fort.

Stand: August 2023